Kohlrabi ist einer meiner Lieblinge unter den Kohlgewächsen. Ich finde, er schmeckt schon roh (z.B. zur Jause) sehr gut und angenehm mild und auch in einer Gemüsesuppe darf er nicht fehlen. Aus meiner Kindheit ist mir noch das Kohlrabigemüse in Erinnerung. Es ist ein schnelles, gutes Essen und natürlich sehr praktisch, wenn alle Kohlrabipflanzen im Garten gleichzeitig kurz vor dem "Holzigwerden" stehen. Man kann übrigens auch die Kohlrabiblätter verwenden. Durch den säuerlichen Geschmack erinnern sie ein bisschen an Sauerampfer. Ich habe sie bei diesem Gericht einfach klein geschnitten und wie Kräuter darüber gestreut. Aber man kann sie auch super in den Salat schneiden usw.


Dauer: 40 min (30 min Wartezeit)

Zutaten (für 2 Personen): 4 kleine Kohlrabi (800 g) 500 ml Gemüsesuppe 1 TL Kümmel Salz Pfeffer Für die Einbrenn: 40 g Butter 3 EL Mehl 100 ml Wasser Als Beilage: 0,5 kg Kartoffeln

Was du brauchst: 2 Kochtöpfe, ev. Dämpfeinsatz, Schneidbrett, Pfanne oder Topf, Schneebesen

Zubereitung: Kartoffeln waschen und ca. 30 min dämpfen. In der Zwischenzeit Kohlrabi schälen und in Würfel schneiden (ca. 1-2 cm). Gemüsesuppe in einem Topf zum Kochen bringen und Kümmel dazugeben. Darin die Kohlrabiwürfel für ca. 10 Minuten kochen bis er durch ist. Dann eine Einbrenn zubereiten.

Einbrenn: Die Butter in einer Pfanne oder einem Topf schmelzen lassen und das Mehl hinzufügen. Gut verrühren, bis keine Klumpen mehr sichtbar sind. Man lässt das Ganze ein paar Minuten "braten", bis sich das Mehl leicht zu bräunen beginnt. Dann mit etwas kaltem (!) Wasser aufgießen und sofort mit dem Schneebesen verrühren, damit sich keine Klumpen bilden. Bei Bedarf noch mehr Wasser dazugießen. Wenn die Einbrenn eine cremige Konsistenz hat, ist sie fertig. Nun kann man sie zum Kohlrabi rühren und alles nochmals kurz aufkochen lassen. Hin und wieder umrühren und zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken. In der Zwischenzeit sollten die Kartoffeln fertig sein, diese schälen und gemeinsam mit dem Kohlrabigemüse anrichten.