Heute habe ich endlich wieder Mal einen Kartoffelteig selbst hergestellt und festgestellt, dass es sich echt lohnt. Der Teig schmeckt wirklich nach Kartoffeln und die Konsistenz ist genau nach meinem Geschmack. Außerdem ist die Herstellung des Kartoffelteigs gar nicht so aufwendig, versuche es ruhig auch einmal! Dauer: ca. 1-1,5 h (mit Wartezeit)

Zutaten: 1 kg Kartoffeln mehlig 40 g Butter eine Prise Salz etwas Muskatnuss 200 g Weizenmehl griffig 60 g Weizengrieß 1 Ei Beim Kartoffelteig ist es wichtig, mehlige Kartoffeln zu verwenden. Im Supermarkt findet man diese manchmal gar nicht mehr so einfach. Am besten versuchst du, sie auf dem Markt, in einem Hofladen oder in einem Bioladen zu kaufen.

Was du brauchst: Kartoffelpresse, Messer, Teigkarte, Gabel, Kochtopf, Sieb

Vorbereitung: Kartoffeln dämpfen

Zubereitung: Kartoffeln schälen und durch die Kartoffelpresse pressen Butter in Stücke schneiden und darauf verteilen (wenn die Kartoffeln noch warm sind, ist es in Ordnung, wenn die Butter schmilzt) Mehl, Grieß, Salz und Muskat dazugeben und locker vermischen (mit den Fingerspitzen) In der Mitte eine Grube formen Das Ei in die Grube geben, von der Mitte aus verrühren und kurz zu einem Teig verkneten.


Kartoffelteig sollte man nicht zu lange kneten, weil er sonst speckig wird. Der fertige Teig ist vielseitig verwendbar. Man kann ihn kochen, backen oder frittieren, Knödel, Schupfnudeln, Mohnnudeln, Gnocchi, ... daraus machen. Vielleicht hast du Lust auf Gnocchi mit Bärlauchpesto? Dann einfach Gnocchi formen und für ca. 5-10 Minuten in leicht kochendem Salzwasser garen. Wenn sie schwimmen noch ein paar Minuten ziehen lassen (am besten probieren, ob sie schon durch sind). Dann herausnehmen und mit Pesto und je nach Geschmack mit Parmesan servieren.

Tipp: Falls du zu viel Teig gemacht hast, ist das kein Problem. Speisen mit Kartoffelteig lassen sich gut einfrieren.